Covid-19-Krise sorgt für Verschärfung der Herausforderungen: Wahlleistungen sind gewünscht, können aber nicht gewährleistet werden.

Bereits seit einigen Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend zum Einbettzimmer als Wahlleistung ab. Covid-19 hat diese Entwicklung weiter vorangetrieben. Viele Patient:innen schätzen das Mehr an Privatsphäre, Abstand und Hygiene und fühlen sich im Krankenzimmer mit Hotelcharakter angenehmer aufgehoben. Neben reinen Privatversicherungen steigt auch der Zulauf privater Krankenhauszusatzversicherungen. Was lukrativ klingt, stellt viele Kliniken vor gewaltige Herausforderungen. Schuld daran sind neben teilweise gravierenden personellen Engpässen räumliche Defizite. Es fehlt an Zimmern, Betten und Personal. Und nicht jedes 1-Bett-Zimmer verspricht auch wirklich Hotel-Feeling. Der Nachholbedarf der hier vorhanden ist, wird zusätzlich durch eine mangelnde Investitionsförderung der Länder unterstützt.

Gefragt sind gute Ideen und Konzepte, die Kliniken mit Mehrwert und Atmosphäre zum Wohlfühlen schaffen. Denn: Die steigende Nachfrage nach der Wahlleistung Unterkunft beschert den Häusern enorme Mehrerlöse. Diese Erlöse wiederum sind prädestiniert dazu, als Refinanzierungsmittel genutzt zu werden – für Investitionen in den längst überfallen Umbau von Stationen, in Sanierungen oder die Aufstockung des Personals. Als Ergebnis dieser Refinanzierung ist eine weiter steigende Nachfrage an Wahlleistungen zu erwarten, da Kliniken damit wesentlich attraktiver gemacht werden und der Mehrwert signifikanter sichtbar wird.

WMC HEALTHCARE ist auch dann erster Ansprechpartner, wenn ärztliche Wahlleistungen koordiniert und verbessert werden sollen. Aktuell herrschen vielerorts Unklarheiten darüber, welche Leistungen generell nach der Gebührenordnung für Ärzt:innen (GoÄ) abgerechnet werden können – mit fatalen Versäumnissen und Qualitätsverlusten in der Dokumentation als Folge. Daneben stehen Personalengpässen und einem kontinuierlich steigenden Dokumentationsaufwand zu wenig Arbeitszeit des ärztlichen und medizinischen Personals gegenüber. Qualität und Quantität der Privatabrechnungen sinken und mit ihnen die Klinikerlöse.